Was 2021 besser werden könnte - Autofahrer-Wünsche für das neue Jahr
Die E-Mobilität hat den Durchbruch geschafft, der Diesel ist endlich sauber, die Zahl der Verkehrstoten sinkt – nicht alles war 2020 schlecht. Doch 2021 hat noch ordentlich Luft nach oben.
SP-X/Köln. Das Jahr 2020 wird nicht unbedingt als ein besonders unbeschwertes in die Geschichte eingehen. 2021 dürfte ruhig wieder ein wenig schöner werden. Fünf Wünsche aus der Autofahrer-Perspektive.
Mehr günstige Autos:
Autos werden immer sparsamer, sauberer und sicherer. Und deshalb auch immer teurer. Der Trend wird sich im kommenden Jahr und darüber hinaus verschärfen, wenn CO2-Strafen und Abgasgrenzwerte für ein Massensterben bei Kleinst- und Kleinwagen mit Verbrennungsmotor sorgen. Dass man trotzdem günstige Autos bauen kann, zeigt aktuell unter anderem Dacia mit dem 2021 startenden Sandero. Oder Citroen, die mit dem elektrischen Mikro-Mobil Ami ausgetretene Pfade verlassen.
Leichter laden:
Stecker rein und los – das Elektroauto-Laden könnte so einfach sein. Immerhin: Die Zeit von QR-Code-Scans und fummeligen RFID-Karten an öffentlichen Ladesäulen neigt sich dem Ende zu, seitdem immer mehr Autos und Stromzapfstellen die „Plug-and-Charge“-Technik beherrschen. Im kommenden Jahr sollte sich das einfache Tank- und Abrechnungsmodell endlich spürbar in der Breite durchsetzen. Bis es überall Standard ist, dürften trotzdem noch einige Jahre vergehen.
Gute Bediensysteme
Autos können heute so viel und bieten eine derartige Masse an Funktionen, dass an die jahrzehntelang übliche Bedienung per Knöpfchen und Schalter schon lange nicht mehr zu denken ist. Auch der Dreh-Drück-Steller oder selbst der Touch-Screen stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Und auch wenn die Sprachbedienung laufend verständiger wird – wirklich überzeugende Bedienkonzepte sind im Pkw immer noch eine Seltenheit. Vielleicht klappt‘s nächstes Jahr.
Wieder eine Auto-Messe:
Teuer, hektisch, überflüssig – über Automobilmessen hat man vor 2020 gerne auch mal gelästert. Wie spannend und informativ sie wirklich sind, fällt erst auf, wenn sie fehlen. Wie in diesem Corona-Jahr. PR-Filmchen bei Youtube-Präsentationen und Roadshows in maskierten Fußgängerzonen sind nur ein schaler Ersatz. Auch das kommende Jahr startet zunächst ohne die traditionelle Messe in Genf. Aber für die IAA im Herbst besteht noch Hoffnung. Erstmals findet die Show in München und mit geändertem Konzept statt.
Rechtssicherheit:
Die Novelle der Straßenverkehrsordnung und die darin vorgesehenen Strafverschärfungen kamen nicht bei allen Autofahrern gut an. Die dürften entsprechend erleichtert sein, dass sie aufgrund eines Formfehlers zunächst kassiert wurde. Aktuell ist sie ein wenig in der Schwebe, 2021 könnte sie in geänderter, wahrscheinlich etwas entschärfter Form wieder in Kraft treten.
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