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Rucksack nach 60.000 Kilometern weg - CO2-Bilanz von E-Autos

Rucksack nach 60.000 Kilometern weg - CO2-Bilanz von E-Autos

Beim Bau von E-Autos wird mehr CO2 freigesetzt als bei dem von Verbrenner-Pkw. Den Nachteil gleichen Stromer allerdings relativ zügig auf.

SP-X/München. Das E-Auto hat nach 45.000 bis 60.000 Kilometern einen Klima-Vorteil gegenüber dem Verbrenner. Das hat der ADAC bei einer Lebenszyklusanalyse auf Basis des deutschen Strommixes von 2022 bis 2037 berechnet. Demnach sind die höheren Treibhausgas-Emissionen aus der Produktion je nach Fahrweise in rund drei bis fünf Jahren ausgeglichen. Die durchschnittliche Jahresfahrleistung lag 2021 in Deutschland bei rund 13.200 Kilometern. Legt man die die Nutzung von regenerativem Strom zugrunde, dann ist der CO2-Rucksack bereits nach circa 25.000 bis 30.000 Kilometern abgebaut.

Noch besser als das batteriebetriebene E-Auto schneiden in dieser Hinsicht Brennstoffzellenmobile ab. Selbst die Variante mit aus Erdgas produziertem Wasserstoff. Allerdings liegt der Primärenergiebedarf bei Brennstoffzellenautos erheblich höher, da für die Herstellung des Gases große Mengen an Strom nötig sind. Es muss also deutlich mehr Energie aufgewendet werden, um die gleiche Gesamtleistung abzudecken.

Holger Holzer/SP-X


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