Facelift für den 3er BMW
BMW hat seinen Dreier aufpoliert. Auf Kühlergrill-Gigantismus verzichtet das Mittelklassemodell dabei.
SP-X/München. Mit aufgefrischtem Design, aber ohne vergrößerte Niere geht der BMW 3er in seine zweite Lebenshälfte. Beim Lifting verzichteten die Münchner auf die Einführung des polarisierenden Riesen-Kühlergrills, wie man ihn von anderen Modellneuheiten der Marke kennt. Stattdessen gibt es bei Limousine und Kombi dezente Modifikationen an Front und Heck, schmalere Scheinwerfer und neue Lack-Optionen.
Mehr Änderungen finden sich im Innenraum, wo nun auf Wunsch das konkave „Curved“-Display aus dem E-SUV iX zu haben ist, auf den die neueste Generation der BMW-Infotainment-Software läuft. Weggefallen ist der klassische Automatik-Wählhebel, stattdessen gibt es nun einen kleinen Schalter in der Mittelkonsole. Darüber hinaus hat BMW die Ausstattung erweitert, etwa um eine nun serienmäßige Dreizonen-Klimaanlage.
Keine Änderungen gibt es beim Motorenprogramm. Weiterhin stehen Diesel und Benziner mit vier und sechs Zylindern zur Wahl, die ein Leistungsband von 110 kW/150 PS bis 275 kW/374 PS abdecken. Für geringe Verbräuche soll wie bisher ein 48-Volt-Mildhybridsystem sorgen, zusätzlich stehen zwei Plug-in-Hybride zur Wahl. Wichtigste Neuerung: Alle Motorvarianten sind nun serienmäßig an eine Achtgangautomatik gekoppelt, die bisher für die Basismodelle angebotene Sechsgang-Handschaltung entfällt.
Die Preise für die gelifteten Mittelklassemodelle starten bei 43.900 Euro für den 318i als Limousine. Den Touring gibt es ab 45.000 Euro. Gegenüber den Vorgängermodellen entspricht das einem Aufschlag von knapp 4.600 Euro.
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