Der ewige Jäger - 30 Jahre Opel Astra
Als Kadett war er seit Vorkriegsjahren ein Vorreiter moderner Kompaktmodelle und dennoch gelang es dem Opel nie nachhaltig, VW Käfer oder Golf auf die Plätze zu verweisen. Neuer Name, alte Mission hieß es deshalb 1991: Als Astra bewies der Opel sofort mehr Jagdglück, zumindest als Kombi wurde er Europas Nummer eins.
SP-X/Köln. Schon seit grauen Vorkriegszeiten sind sie die ewigen Gegner in der Klasse bezahlbarer Kompaktwagen. Aber nur einmal hatte der Opel Kadett die Nase kurz vorn im Rennen um die Pole Position der deutschen Verkaufscharts, da schwächelte der betagte VW Käfer bereits. Seit jedoch 1974 der VW Golf in Fahrt gekommen war, fiel es dem kompakten Opel zunehmend schwerer, Anschluss zu halten und deshalb drückte der Rüsselsheimer Autobauer 1991 die Reset-Taste: Alles auf Anfang hieß es zum Debüt des Astra. Unter neuem Namen sollte der Nachfolger des Opel Kadett endlich den Golf überholen und nebenbei den Ford Escort sowie über 30 weitere kompakte Herausforderer deklassieren. Tatsächlich wurde der erste Astra seinem Namen gerecht, glänzte er doch als neuer Stern am Kompaktwagenfirmament: Mit 4,13 Millionen Einheiten in nur sechs Jahren avancierte der Astra (F) zum meistgebauten Opel-Modell aller Zeiten. Sogar den Golf verdrängte der Astra, wenn auch nur in einem Karosseriesegment: Von 1993 bis 2000 war der Astra Caravan meistverkaufter Kombi aller Klassen in Gesamteuropa. Überdies gelang dem Bestseller im Zeichen des Blitzes eine globale Karriere, denn der damalige Opel-Mutterkonzern GM baute sein neues Weltauto auf fünf Kontinenten.
Von solchen Erfolgen ist die heute aktuelle, fünfte Generation des Astra (K) weit entfernt. Im Jahr 2020 schaffte es der kompakte Opel nicht einmal mehr in die Top Ten der meistgekauften deutschen Autos. Allerdings hofft die hessische Volumenmarke auf ein Revival ihres Golf-Jägers pünktlich zum 30. Jubiläum der Modellreihe. Ab Herbst 2021 soll der sechste Astra in Rüsselsheim vom Band laufen und als leistungsstarker Hot Hatch mit Plug-in-Hybridtechnik elektrisieren. Mithin endlich wieder Emotionen wecken und Avantgarde zeigen, so wie es einst dem ersten Astra (F) gelang, der übrigens den Namen seines Schwestermodells aus Großbritannien adaptierte, das schon in Kadett-Zeiten als Vauxhall Astra firmierte.
Während 1991 in Russland mit Boris Jelzin zum ersten Mal ein Präsident direkt vom Volk gewählt wurde, im gerade wiedervereinigten Deutschland der letzte Trabant vom Band lief und Opel in den neuen Bundesländern das Werk Eisenach auf den Produktionsstart des Astra in Anwesenheit von Bundeskanzler Helmut Kohl vorbereitete, freuten sich Fans rasanter Taschenraketen über den 110 kW/150 PS starken Astra GSI 16V, der fortan Golf GTI und Escort RS 2000 seinen Heckspoiler zeigte. „Da geht noch was wilderes“, sagte sich Opel kurz darauf und packte das GSI-Kraftwerk auch in den Caravan. Zur Freude junger Familienväter, die mit dem schnellsten Astra Kombi sogar BMW 3er Touring oder Audi Avant jagen konnten.
Lufthoheit im Open-Air-Segment strebte dagegen das Astra Cabriolet an. Von der italienischen Carrozzeria Bertone in einen bügelfreien Sonnenkönig verwandelt, zeigte der Luftikus konventionellen Cabrios mit feststehendem Überrollbügel wie Golf und Escort, dass Eleganz auch im Kompaktformat funktioniert. Nutzten die italienischen Designer doch für das Cabriolet die gestreckte Linie der viertürigen Astra-Stufenheck-Limousine so geschickt, dass sich der Bertone-Beau im seitlichen Profil mit Premiumcabrios wie dem BMW 3er (E30) messen konnte. Großformatige Poster vom verführerisch offenen Opel an der sonnigen Amalfi-Küste fanden reißenden Absatz und prangten tatsächlich in manchem Kinderzimmer neben Bildern von Boliden á la BMW oder Ferrari. Ein Coup, den spätere Astra-Generationen nicht wiederholen konnten, obwohl auch der folgende Astra (G) 2001 von Bertone geöffnet wurde und der Astra (H) im Jahr 2006 als angesagtes Twintop mit versenkbarem Hardtop vorfuhr. Sogar beim vierten Astra (J) demonstrierte Opel noch einmal Cabrio-Kompetenz, denn der 2013 lancierte Cascada war technisch eng mit dem Kompakten verwandt. Wenn die späten Frischluftstars mit dem Blitz trotzdem nicht mehr reüssierten, lag dies daran, dass Open-Air-Modelle allgemein aus der Mode gekommen waren, wie auch VW und Ford feststellen mussten.
Ähnliches erlebte Opel beim Astra Coupé (G), das 1998 seinen ersten spektakulären Auftritt feierte. Zeigte sich der Zweitürer doch damals zunächst als 441 kW/600 PS starker V8 für furiose Rennsporteinsätze in der DTM, ehe im Jahr 2000 bei Bertone die Großserienfertigung der Vierzylinder-Straßenversionen begann, die aber immer noch bis zu 240 km/h schnell waren. Dieses Bekenntnis zu Coupé-Krachern kündete damals bereits von Mut, denn bei den meisten Wettbewerbern waren kompakte Coupés gestrichen worden zugunsten der inzwischen populäreren Hot Hatches. Noch kühner war der Astra (H) GTC von 2005, der sich mit einer bis zur B-Säule reichenden, bis heute einzigartig gigantisch großen Panorama-Frontscheibe in die Geschichtsbücher eintrug. Dennoch konnte diese Glaslandschaft die Herzen der Kunden nicht wirklich gewinnen, das gelang eher Asphaltbrennern wie der Astra OPC-Familie. Schon 2001 gab die Supersportwagen-Studie Astra Coupé OPC X-Treme mit Flügeltüren und V8-Power als bis heute schnellster straßentauglicher Opel eine Kostprobe von den scharfen Delikatessen, die das OPC-Team fortan bereithalten sollte. Etwa den Schnelllaster Astra (G) Caravan OPC oder das „OPC Racecamp“ als Rennfahrercasting, aber auch den Astra (J) OPC von 2012 mit damals eindrucksvollen 206 kW/280 PS für die Straße.
Ganz ohne Temporausch dem Wettbewerb voraus fahren sollten dagegen Modelle wie der Astra (G) Eco 4 als erstes „Vierliter-Auto“ von Opel für das 21. Jahrhundert. Tatsächlich zählte der Diesel mit einem Verbrauch von 4,4 Liter zu den sparsamsten Serienautos seiner Zeit, dagegen demonstrierte der vollelektrische Astra (F) Impuls schon ab 1992 über mehrere Jahre in Feldversuchen auf der Ferieninsel Rügen die Alltagsqualitäten lokal emissionsfreier Autos. Maßstäbe in seiner Klasse setzte der Opel auch durch die Sicherheitsausstattung, etwa mit serienmäßigen Beifahrerairbag und elektronischer Traktionskontrolle schon beim ersten Astra (F), mitlenkenden Bi-Xenon-Scheinwerfern beim dritten Astra (H) und einem Kamera-Assistenzsystem im 2009 folgenden Astra (J).
So viele Emotionen und Innovationen, warum konnte sich der Volks-Opel nicht dauerhaft an der Spitze der Kompaktklasse verankern? Die Gründe dafür sind vielfältig wie der Variantenreichtum des Astra, der übrigens sogar als nutzwertiger Lieferwagen erhältlich war. So lange der Opel Astra unter Führung des GM-Konzerns weltweit angeboten wurde, zählte er zu den populärsten Kompakten. Davon künden auch bis heute insgesamt über 13,5 Millionen abgesetzte Einheiten dieses wichtigsten Erfolgsträgers für den hessischen Autobauer. Als jedoch die Zahl der Absatzmärkte eingeschränkt wurde und der Astra technologische Alleinstellungsmerkmale verlor, wirkte sich das nachhaltig auf die Verkaufszahlen aus. Unter dem Dach des 2021 gestarteten Stellantis-Konzerns soll der sechste Astra künftig wieder zum Jäger avancieren, mit zukunftsweisender Technik und auf neuen Märkten – für die Opelaner wäre es das beste Geschenk zum 30. Jubiläum der Baureihe.
Kurzcharakteristik
Chronik:
1936: Der erste Opel Kadett erlebt seine Markteinführung. Karosserieversionen sind zwei- bzw. viertürige Limousine und zweitürige Cabrio-Limousine
1957: Opel-Chefkonstrukteur Karl Stief erhält den Auftrag zur Entwicklung eines kompakten Opel, der als Käfer-Konkurrent an den Start gehen soll. Die Produktion soll in einem neuen Werl in Bochum erfolgen
1962: Im Juni erfolgt der Produktionsanlauf für den Kadett A. Karosserieformen: zweitürige Limousine, dreitüriger Kombi „Caravan“, Coupé und Lieferwagen „Caravan Combi“. Lizenzproduktionen in Belgien, Costa Rica, Dänemark, Irland, Portugal, Peru, auf den Philippinen, in Südafrika, Uruguay und Venezuela. Vertrieb auch in den USA über Buick
1965: Am 12. Januar läuft der 500.000ste Kadett A vom Band. Im September Einführung des Kadett B, der als erster Kadett Produktionsmillionär wird
1973: In Deutschland Produktionsende für den Kadett B, nachdem er zuvor zeitweise den ersten Platz in der deutschen Zulassungsstatistik belegt hat. Einen Monat später wird der Kadett C vorgestellt in 18 Karosserie- und Motorvarianten. Letzter kompakter Opel mit Heckantrieb
1979: Auf der IAA feiert der Kadett D als erster Opel mit Frontantrieb Weltpremiere
1984: Der letzte Kadett (E) zeichnet sich durch stromlinienförmiges Design aus
1991: Der Opel Astra (F) tritt die Nachfolge des Opel Kadett (E) an und zeigt dies durch Fortführung des internen Typencodes, der 1962 mit dem Kadett (A) eingeführt wurde. Den Namen Astra übernimmt der neue kompakte Opel von seinem britischen Schwestermodell, das seit der vierten Generation ab 1980 als Vauxhall Astra verkauft wird. Zum Marktstart des Astra (F) stehen fünf Benziner und ein Diesel zur Wahl und das in verschiedenen Karosserievarianten. Zunächst sind ab August die drei- und fünftürige Schräghecklimousinen lieferbar, ab Oktober auch der fünftürige Kombi und anschließend der dreitürige Lieferwagen mit Lkw-Zulassung. Im Mai 1992 folgt eine viertürige Stufenhecklimousine und im August 1993 das bei Bertone in Italien gezeichnete und gefertigte Cabriolet. In Südafrika wird der Astra (F) bei Delta gefertigt, in Neuseeland und Australien als Holden vermarktet, in Brasilien als Chevrolet, in Indonesien als Opel Optima gefertigt, in Indien bei Birla gebaut und in Großbritannien wie schon der Vorgänger als Vauxhall
1992: Produktionsstart für den Astra auch in den neuen Bundesländern am Standort Eisenach, dort, wo vormals der DDR-Pkw Wartburg gebaut wurde. Vorstellung des vollelektrischen Astra Impuls 2. Ein Jahr später folgt der Astra Impuls 3, der in zehn Einheiten in einem Feldversuch auf der Insel Rügen eingesetzt wird. Bis 1997 legen die 45 kW starken Elektroautos (Reichweite 160 Kilometer) mehr als 350.000 Test-Kilometer zurück
1993: Sportlicher Spitzentyp ist der Astra GSi mit bis zu 150 PS Leistung, zunächst nur als dreitürige Limousine. Der Opel Astra Caravan ist bis zum Jahr 2000 meistverkaufter Kombi aller Klassen in Europa
1994: Mit dem serienmäßigen Beifahrerairbag übernimmt der Astra eine Vorreiterrolle in der Kompaktklasse
1995: Ab Modelljahr 1995 wird der Astra GSi auch als fünftürige Schräghecklimousine sowie als Caravan GSi angeboten. Außerdem gibt es einen verbesserten Rostschutz für alle Typen
1996: Serienstart für den Astra Caravan CNG mit Erdgasantrieb, der vor allem von Behörden bestellt wird. Als erstes europäisches Kompaktklassemodell verfügt der Astra in verschiedenen Versionen über eine serienmäßige Klimaanlage. Opel produziert 1,54 Millionen Fahrzeuge, von denen 567.248 Autos in Deutschland zugelassen werden, was einem Marktanteil von 16,2 Prozent entspricht. Populärstes Modell ist noch immer der Astra
1997: Die erste Generation des Astra (F) erlebt ihr letztes Jahr. Insgesamt 4,13 Millionen Einheiten (ohne Astra Classic) des Opel Astra (F) wurden bis 1997 gebaut. Damit ist die Baureihe das bis heute meistproduzierte Opel-Modell
1998: Markteinführung des Astra (G) als drei- und fünftürige Schräghecklimousine (ab März 1998), fünftüriger Kombi Caravan und zweitüriger Lieferwagen (ab März 1998), viertürige Stufenhecklimousine (ab Juli 1998), Coupé (ab März 2000) und zweitüriges Cabriolet (ab März 2001). Das Opel Performance Center (OPC) präsentiert ein Astra Coupé als Motorsportstudie für Sechs- und Achtzylindertriebwerke mit bis zu 600 PS Leistung, zwei Jahre später wird eine entsprechende Rennserie aufgelegt. Mit 175.000 Neuzulassungen ist der Astra (G) das erfolgreichste Opel-Modell
1999: Als Concept Car auf Astra-Architektur erstmals Ende 1997 gezeigt, geht der Opel Zafira nun in Serie und setzt sich auf Anhieb an die Spitze des Kompaktvan-Segments. Der Opel Astra Eco 4 mit 1,7-Liter-Turbodiesel erreicht als erster Opel einen Normverbrauch von nur 4,5 Liter Diesel. Auf der Frankfurter IAA debütiert außerdem das ab dem Folgejahr bei Bertone in Italien gebaute Astra Coupé, außerdem geht der 118 kW/160 PS starke und 220 km/h schnelle Astra OPC in eine auf 3.000 Einheiten limitierte Kleinserie, die Basis für eine Homologation im Breitensport (etwa in der Deutschen Tourenwagen Challenge)
2000: Bis zu diesem Jahr lag der Astra in der deutschen Neuzulassungsstatistik auf Platz zwei hinter dem Golf. Serienstart für das bei Bertone in Italien finalisierte und bis zu 108 kW/147 PS starke und dank guter Aerodynamik (cw 0,28) 240 km/h schnelle Astra Coupé aus Bertone-Fertigung. In der DTM setzt Opel auf Astra Coupés mit 450 PS starkem 4,0-Liter-V8 (Aurora-V8 von OIdsmobile, wie er in der Indy Racing League eingesetzt wird)
2001: Im Frühling Einführung des neuen Cabriolets, das bei Bertone in Italien gezeichnet und gefertigt wurde (Werbeslogan: „Erdacht bei Opel, erschaffen bei Bertone“)
2003: Die deutschen Verkaufszahlen des Astra brechen so ein, dass der Astra in der deutschen Zulassungsstatistik nur noch Platz acht belegt
2004: Mit Einführung des Astra (H) kann Opels Kompaktwagenklasse den zweiten Platz in der deutschen Neuzulassungsstatistik vorübergehend zurückgewinnen. Vom Vorgänger Astra (G) wurden insgesamt 3,95 Millionen Einheiten gebaut. Als Weltauto dient der Astra (H) inklusive Delta-Plattform als Basis für Parallelmodelle von Vauxhall (Großbritannien), Holden (Australien, Neuseeland), Saturn (USA) und Chevrolet (Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko). Für Russland wird der Astra (H) in Sankt Petersburg gefertigt. Der Astra (H) geht im März 2004 als fünftüriges Schrägheck in Serie, im August 2004 als fünftüriger Kombi „Caravan“ und als dreitüriger Lieferwagen, im März 2005 als dreitüriges Schrägheck GTC, Mai 2006 als Cabriolet TwinTop mit elektrisch versenkbarem Hardtop und im Oktober 2006 als viertürige Stufenhecklimousine
2005: Im Herbst wird das sportliche Spitzenmodell Astra OPC neu aufgelegt, dies mit 177 kW/240 PS starkem 2,0-Liter-Benziner, der eine Vmax von 244 km/h ermöglicht. Mit Manuel Reuter am Steuer stellt der Astra OPC im Oktober einen neuen Klassen-Rundenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife auf, dies mit der Bestzeit von 8:35,93 Minuten
2008: Erst jetzt ist der Astra (H) auch in Deutschland als Stufenhecklimousine bestellbar. Der zehnmillionste Astra rollt vom Fließband, davon 2,2 Millionen Einheiten des damals aktuellen Astra (H)
2009: Mit Einführung der vierten Astra-Generation (Astra J) wird die ein Jahr später folgende Kombivariante Astra Sports Tourer genannt. Rüsselsheim wird Produktionsstandort für den Astra
2012: Der Astra (J) ist ab Januar auch als dreitüriges Schrägheck GTC und ab September auch als Stufenhecklimousine lieferbar. Außerdem folgt im Sommer der Astra OPC auf Basis des dreitürigen GTC mit 206 kW/280 PS starkem 2,0-Liter-Turbobenziner. Für 2013 kündigt Opel die Austragung des Astra OPC Cup an. Die Produktion des Astra erfolgt nun auch im englischen Werk Ellesmore Port. Wurden im Jahr 2001 noch 144.000 Astra in Deutschland neu zugelassen, fällt die Zulassungszahl 2012 auf ein Tief von knapp 67.000 Einheiten
2013: Neu ist der Cascada, ein Cabriolet, das technische Komponenten des Astra nutzt
2014: Mit Schließung des Opelwerks Bochum endet dort die Fertigung des Astra
2015: Auf der IAA Frankfurt debütiert die fünfte Astra-Generation (Astra K) als Fünftürer und Kombi Sports Tourer, weitere Karosserievarianten gibt es nicht
2017: Im September erreicht der Astra J noch einmal Platz zwei im europäischen Zulassungsranking. Im März kommunizieren General Motors, der französische PSA-Konzern (Peugeot, Citroen und DS Automobiles) und Opel, dass PSA die Marken Opel und Vauxhall übernehmen wird
2018: Die Stufenhecklimousine und der dreitürige GTC des Astra (J) laufen aus und bleiben ohne Nachfolger
2019: Opel präsentiert im Herbst die Facelift-Version des Astra (K), nun ausschließlich mit Dreizylinder-Motoren und maximal 107 kW/145 PS Leistung. Zugleich kündigt Opel den nächsten Astra-Modellwechsel für 2021 an. Dieser sechste Astra soll auf PSA-Konzernarchitektur in Rüsselsheim und Ellesmore Port produziert werden
2021: Die Automobilholding Stellantis N.V. geht am 16. Januar 2021 aus der Fusion der Automobilkonzerne Groupe PSA und Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hervor. Opel ist jetzt eine von 14 Automobilmarken im Stellantis-Konzern. Stellantis wiederum ist der nach Stückzahlen viertgrößte Automobilhersteller der Welt. Passend zum Jubiläum 30 Jahre Astra präsentiert Opel im Spätsommer die sechste Generation der Baureihe, deren Produktion Ende des Jahres in Rüsselsheim anläuft. Ein leistungsstarker Hybrid als Hot Hatch soll zum emotionalen Highlight der Baureihe avancieren. Bisher wurden rund 13,5 Millionen Opel Astra produziert.
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